Was ich aus dem Spitzensport gelernt habe – Teil 2
Der Leistungssport war für mich eine absolute Lebensschule, daher möchte ich dir in den nächsten Wochen einige Key Learnings aus dieser Zeit näherbringen und erläutern.

Im letzen Artikel habe ich über das Thema „Zielklarheit“ gesprochen und wie man mit 3 Schritten ins Tun, also ins Handeln kommt. 

Im zweiten Teil geht es nun um das Thema „Fokus“

2. Fokus:

Hier verwende ich immer gerne die Quote „Where attention goes energy flows“. Gerade im Golf ist der Fokus enorm wichtig und zwar bei jedem einzelnen Schlag. Wenn ich am Abschlag noch an den Fehlschlag am Loch davor denke oder das ich diesen nächsten Schlag doch einfach nicht im Wasser versenken möchte, dann kann ich davon ausgehen, dass auch der nächste Schlag schlecht ist oder genau das eintrifft, was man sich nicht wünscht. Das heisst im Sport habe ich gelernt, den Fokus immer das Hier und Jetzt zu legen, denn nur das ist es, was ich beeinflussen kann.

Gerade in der heutigen Zeit, in der Veränderungen zum Alltag gehören und wir immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt werden, ist es von zentraler Bedeutung den Fokus richtig zu setzen. 

Wir haben immer die Wahl, setze ich den Fokus auf den Fehler oder auf das Lernfeld, habe ich Angst vor dem was sich hinter der Kuppe befindet, oder freue ich mich auf das Abenteuer. Frage ich mich was ist, wenn es nicht funktioniert oder frage ich mich was ist, wenn es funktioniert? 

Das heisst es ist wichtig den Fokus auf das zu setzen, was in unseren eigenen Händen liegt und wo wir Einfluss nehmen können (z.b. unsere Routinen, Abläufe, vorhandene Ressourcen, unser Mindset, etc) ansonsten verschwenden wir viel zu viel Energie an Dinge, die wir nicht kontrollieren können. 

Fokus also ein weiteres Key Learning, welches ich aus meiner Zeit als Spitzensportlerin mitgenommen habe und nun tagtäglich in der Arbeit mit Persönlichkeiten und Teams anwende, weitergebe, aber auch umsetze.